(German version below)
A book and exhibition project on Georgia’s recent political developments and a collaboration of Georgian, Georgian based and German photographers – to be published in April 2026.
Tavisupleba is the Georgian word for freedom. Since autumn 2023, Georgia has seen a worrying shift toward an increasingly autocratic, Russia-aligned political course. New legislation has begun to restrict civil engagement, the work of NGOs, as well as press and assembly freedoms. Most recently, the government has filed a constitutional lawsuit seeking to ban the three largest opposition parties and introduced measures aimed at limiting voting rights for Georgians living abroad.
Despite this, a large part of Georgian society is standing firm. People across the country are committed to preserving Georgia’s path toward the European Union, demanding free and fair elections, and calling for the release of all political prisoners.
Their struggle depends on support from Europe and the democratic international community—through targeted political measures, but also through visibility, exchange, and cooperation from civil society. Tavisupleba | Freedom aims to contribute to this effort.
The project, initiated by German photographer Andreas Oetker-Kast in collaboration with Georgian and Georgian based artists, highlights the protests in Georgia—its people, events, conflicts, and wider impact—while providing historical and political context. It gives Georgian voices a platform and demonstrates the value of collaboration and exchange of perspectives. The project also emphasizes the broader significance for Europe, as these developments reflect a struggle against the forced expansion of Russian influence over the population’s will.
Look at this country. Look at these people.




























Tavissupleba I Freiheit
Ein Buch- und Ausstellungs-Projekt über die politischen Entwicklungen der letzten Jahre in Georgien und eine Kooperation zwischen einem deutschen, georgischen und in Georgien lebenden Fotograf:innen – beides wird im April 2026 veröffentlicht und gezeigt.
Tavissupleba ist das georgische Wort für Freiheit. Seit Herbst 2023 verfolgt die georgische Regierung einen zunehmend autokratischen, an Russland orientierten Kurs. Über den Erlass mehrerer Gesetze sind unter anderem ziviles Engagement, die Arbeit von NGOs, die Presse- und Versammlungsfreiheit konkret bedroht beziehungsweise schon eingeschränkt. Zuletzt hat die Regierung eine verfassungsrechtliche Klage angestrengt mit dem Ziel, die drei größten Parteien der politischen Opposition zu verbieten.
Doch ein großer Teil der georgischen Bevölkerung wehrt sich gegen diesen Kurs und setzt sich für die Fortführung der Annäherung an die Europäische Union, für freie und faire Wahlen und die Freilassung aller politischen Gefangenen ein.
In diesem Kampf sind sie angewiesen darauf, dass wir, Europa und der demokratisch orientierte Westen, ihren Einsatz unterstützen, durch gezielte Sanktionen von offizieller Seite. Aber auch durch Aufmerksamkeit, Austausch und Kooperation von Seiten der Zivilgesellschaft. Tavissupleba I Freiheit will einen Beitrag leisten.
Das Projekt ist eine Initiative des deutschen Fotografen Andreas Oetker-Kast in Kooperation mit georgischen und in Georgien lebenden Künstler:innen. Es richtet den Fokus auf die Proteste: zeigt die Menschen auf der Straße, die Ereignisse, Konflikte und Auswirkungen und verdeutlicht, was diese besonders macht. Gleichzeitig beleuchtet es Hintergründe und historische Zusammenhänge. Das Projekt bietet georgischen Stimmen eine Plattform und macht sichtbar, wie konstruktiv Zusammenarbeit und der Austausch sein können. Zugleich unterstreicht es die Bedeutung dieser Entwicklungen auch für Europa, denn es geht in der aktuellen Situation um nichts anderes als die geopolitische Ausweitung russischen Einflusses, die gegen den Willen eines Großteils der Bevölkerung durchgesetzt werden soll.
Schaut auf dieses Land, schaut auf die Menschen.
(The copyright for the images belongs to the respective photographers. / Das Copyright für die Bilder liegt bei den jeweiligen Fotograf:innen.)

